Eisenbahnen, ob aus Holz oder Stein, gibt es schon seit der Vorgeschichte. Doch ab den 1750er Jahren führte die Einführung von Eisenschienen zu einer dramatischen technologischen Entwicklung – einer, die die Welt wirklich verändern sollte.

In dieser reichhaltigen neuen Geschichte erzählt David Gwyn die vernachlässigte Geschichte der frühen Eisenbahnen aus einer globalen Perspektive. Angetrieben von einer Kombination aus rücksichtslosem Unternehmertum, brillanten Experimentatoren und internationaler Zusammenarbeit begann sich der Eisenbahnbau mit erstaunlicher Geschwindigkeit über die ganze Welt auszudehnen. Von Großbritannien bis Australien, von Russland bis Amerika verbanden die Eisenbahnen Städte, Nationen und ganze Kontinente miteinander. Die Eisenbahn wurde zu einem Instrument der Industrie und des Imperiums und schließlich auch zur Personenbeförderung, und die technische Entwicklung vollzog sich in halsbrecherischer Geschwindigkeit – auch wenn die erste Lokomotive in Amerika nur 6 mph schaffte.

The Coming of the Railway erforscht diese faszinierenden Entwicklungen und dokumentiert die enormen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der frühen Eisenbahn, die die Form der globalen Wirtschaft, wie wir sie heute kennen, geprägt haben.

Quelle: The Coming of the Railway. A New Global History, 1750-1850

Vgl. dazu: Geschichte der Eisenbahnreise: Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert