Mit alarmierender Häufigkeit kommt es in modernen Volkswirtschaften zu makrofinanziellen Zusammenbrüchen, die vom Finanzsektor ausgehen und auf die Gesamtwirtschaft übergreifen und tiefe und lang anhaltende Rezessionen zur Folge haben. A Crash Course on Crises fasst die neuesten Erkenntnisse der Wirtschaftsforschung zusammen, um die Ursachen dieser Zusammenbrüche zu ermitteln, ihre Auslöser und Folgen aufzuzeigen und zu erklären, was die politischen Entscheidungsträger dagegen tun können.

Jedes der zehn in sich abgeschlossenen Kapitel des Buches führt den Leser in eine wichtige wirtschaftliche Kraft ein und bietet Fallstudien, die veranschaulichen, wie diese Kraft vorherrschend war. Markus Brunnermeier und Ricardo Reis zeigen, wie die Anlaufphase einer Krise oft auf eine Art und Weise abläuft, die vermeidbar ist, aber möglicherweise unbemerkt bleibt, und erörtern, wie Schuldverträge, Banken und die Suche nach Sicherheit als Auslöser und Verstärker wirken können, die die Wirtschaft zum Absturz bringen. Brunnermeier und Reis erläutern dann, wie geld-, fiskal- und wechselkurspolitische Maßnahmen auf Krisen reagieren und verhindern können, dass sie zu dauerhaften Krisen werden.

Anhand von Fallstudien, die von Chile in den 1970er Jahren bis zur COVID-19-Pandemie reichen, fasst A Crash Course on Crises eine umfangreiche Literatur in zehn einfachen, leicht zugänglichen Ideen zusammen und beleuchtet diese Konzepte anhand neuer Diagramme und eines klaren analytischen Rahmens.

Quelle: A Crash Course on Crises: Macroeconomic Concepts for Run-Ups, Collapses, and Recoveries

Besprechungen:

Wirtschaftsbücher: Von Krisen und Krächen