Angesichts der rasanten Entwicklung von künstlicher Intelligenz und arbeitssparenden Technologien wie Selbstbedienungskassen und automatisierten Fabriken war die Zukunft der Arbeit noch nie so unsicher wie heute, und selbst Arbeitsplätze, die ein hohes Maß an menschlicher Interaktion erfordern, sind nicht mehr sicher. The Last Human Job erforscht die menschlichen Beziehungen, die unserer Arbeit zugrunde liegen, und vertritt die Ansicht, dass das, was Menschen in diesen Bereichen füreinander tun, wertvoll und erhaltenswert ist.

Auf der Grundlage eingehender Interviews und Beobachtungen mit Menschen in einer Vielzahl von Berufen – von Ärzten, Lehrern und Trainern bis hin zu Seelsorgern, Therapeuten, Pflegern und Friseuren – entwickelt Allison Pugh das Konzept der “verbindenden Arbeit”, einer Art von Arbeit, die auf Empathie, der Spontaneität des menschlichen Kontakts und der gegenseitigen Anerkennung der Menschlichkeit des anderen beruht. Pugh zeigt, wie profitorientierte Kampagnen, die eine industrielle Logik aufzwingen, die Zeit für die Verbindung zwischen den Arbeitnehmern einschränken, neue Prioritäten für Daten und Metriken durchsetzen und standardisierte Praktiken einführen, die unsere Fähigkeit, einander wirklich zu sehen, behindern. Abschließend stellt sie Profile von Organisationen vor, in denen verbindende Arbeit gedeiht, und bietet praktische Schritte zum Aufbau einer funktionierenden sozialen Architektur.

The Last Human Job zeigt anschaulich, wie verbindende Arbeit das Leben des Einzelnen bereichert und unsere Gemeinschaften zusammenhält, und ist ein überzeugendes Argument dafür, dass wir menschliche Arbeit in einer zunehmend automatisierten und entkoppelten Welt anerkennen, schätzen und schützen sollten.

Quelle: The Last Human Job: The Work of Connecting in a Disconnected World

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