Kann es sein, dass die Tage von Google gezählt sind? Derzeit scheint wenig für diese Annahme zu sprechen. Eher im Gegenteil: Der Datenhunger von Google scheint noch lange nicht gestillt; das Potenzial von Big Data und Cloud Computing nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Eifrig sind Google, facebook und die anderen Technologiekonzerne dabei, die Welt mit ihren Datennetzen zu überziehen. Keine Lücke soll entstehen, damit das vollständige Abbild der Welt Realität werde. Da ist George Gilder in Das Leben nach Google nicht so zuversichtlich.

Das Bestreben von Google scheitert an fundamentalen Gesetzen der Meta-Mathematik und der Ökonomie. Das Ende ist absehbar. Google steht für ein Wirtschaftsmodell, das aus dem Zeitalter der Industrialisierung stammt. Sichtbar werde das an dem Cloud-Computing: “Die “Cloud” ist .. ein gewitzter Name für die neue Schwerindustrie unserer Zeit: gewaltige Datenzentren, die aus riesigen Systemen von Datenspeichern und Prozessoren bestehen, miteinander verbunden durch viele Millionen Kilometer Glasfaserkabel. Sie konsumieren Elektrizität und strahlen Wärme in einem Ausmaß ab, das die meisten industriellen Unternehmen in der Geschichte der Menschheit übersteigt“.

Fortschritt ist für Google mit der Fähigkeit verbunden, große Datenmengen mittels ausgefeilter Algorithmen auszuwerten und auf diese Weise die Wahrheit der Dinge aufzudecken. Am Ende stehe nur ein einziges Ergebnis. Demnach müssen alle Daten eingesammelt werden – auch die personenbezogenen: “Eine solche Vision ist nicht nur dete…