Von Ralf Keuper

Die Entlassung des langjährigen Vorstandsvorsitzenden des Roboter-Herstellers Kuka, Til Reuter, hat sowohl im Unternehmen selber wie auch in der deutschen Industrie einige Unruhe ausgelöst und offene Fragen hinterlassen. Intensiv wird nun in den Medien darüber spekuliert, was die Personalentscheidung des chinesischen Mutterkonzerns von Kuka, Midea, zu bedeuten hat. War die Grundlage für die Entscheidung nüchternes betriebswirtschaftliches Kalkül oder aber steckt dahinter eine industriepolitische Überlegung, die sich auf einer Linie mit den Vorstellungen der chinesischen Regierung befindet?

In Was Till Reuters Abgang von Kuka für deutsche Anlagenbauer und die Kuka-Aktie bedeutet schätzt man die Auswirkungen auf die weitere geschäftliche Entwicklung und die Kursentwicklung der Aktien von Kuka als gering ein. Kein Grund zur Sorge. Der AR-Vorsitzende von Kuka, Andy Gu, versuchte in einem Interview die Bedenken zu zerstreuen. Ausschlaggebend für die Entscheidung, Reuter zu entlassen, sei die im Vergleich zu den Mitbewerbern unterdurchschnittliche Performance während der letzten zwei Jahre.

Andere wiederum halten das für vorgeschoben. In Insider berichtet: Warum Kuka-Chef Reuter wirklich geht werd…

Ein Gedanke zu „Was planen die Chinesen mit Kuka?“

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